Wetterkrankheit: Ein Leitfaden zum barometrischen Einfluss (evidenzbasiert)

Wetterkrankheit: Ein Leitfaden zum barometrischen Einfluss (evidenzbasiert)

Unter Wetterkrankheit versteht man die Tatsache, dass viele Menschen auf Wetteränderungen reagieren. Insbesondere schnelle Änderungen des Luftdrucks wurden mit einer Zunahme der Beschwerden in Verbindung gebracht. Insbesondere Rheumapatienten, Fibromyalgiepatienten und Menschen mit Migräne scheinen besonders gefährdet zu sein.

In einer Reihe guter Studien gibt es gute Belege dafür, dass die Wetterkrankheit ein sehr reales physiologisches Phänomen ist. Untersuchungen haben unter anderem gezeigt, dass Patienten mit Knie-Arthrose unter sich verschlimmernden Schmerzen und Symptomen leiden, wenn sich der Luftdruck ändert, insbesondere bei niedrigem Druck.¹

„Dieser Artikel ist evidenzbasiert und wurde von autorisiertem Gesundheitspersonal verfasst Schmerzkliniken Interdisziplinäre Gesundheit, was bedeutet, dass es eine höhere Anzahl an Verweisen auf relevante Forschungsstudien enthält.“

Wetterveränderungen: Ein bekannter Angstmoment für mehrere Patientengruppen

Menschen mit Arthrose (Arthrose), Rheuma (über 200 Diagnosen), chronische Schmerzsyndrome (einschließlich Fibromyalgie) und Migräne gehören zu den Erkrankungen, die offenbar den stärksten Einfluss von Wetteränderungen und barometrischen Veränderungen haben. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren der Wetterkrankheit gehören:

  • Luftdruckänderungen (zum Beispiel Übergang auf Niederdruck)
  • Temperaturänderungen (insbesondere bei schnellen Veränderungen)
  • Niederschlagsmenge
  • Luftfaktighet
  • Kleiner Sonnenschein
  • Windstärke

Insbesondere das, was wir im Volksmund den Übergang zum „Trümmerwetter“ nennen, scheint den größten Einfluss auf Symptome und Schmerzen zu haben. Eine in der medizinischen Fachzeitschrift Internal Medicine veröffentlichte Studie kam zu folgendem Schluss über Migräne und Wetterveränderungen:

„Änderungen des Luftdrucks können einer der verschlimmernden Faktoren von Migränekopfschmerzen sein.“² (Kimoto et al.)

In dieser Forschungsstudie wurden spezifische Veränderungen des Luftdrucks als Reaktion auf Migräneattacken bei einer bestimmten Patientengruppe gemessen. Barometrie wird im Wörterbuch der Norwegischen Akademie als Luftdruckmessung definiert. Der Luftdruck wird in der Einheit Hektopascal (hPa) gemessen. Die Studie ergab einen signifikanten Effekt auf Migräneattacken, wenn der Luftdruck sank:

„Die Häufigkeit von Migräne nahm zu, wenn der Luftdruckunterschied zwischen dem Tag, an dem die Kopfschmerzen auftraten, und dem Tag danach um mehr als 5 hPa geringer war.“

Migräneattacken traten demnach häufiger auf, wenn ein niedrigerer Luftdruck herrschte, mit einer Veränderung von mehr als 5 Hektopascal (hPa) von einem Tag auf den anderen. Ein konkretes und gut dokumentiertes Beispiel für die physiologischen Auswirkungen von Wetteränderungen.

Symptome einer Wetterkrankheit

Mit der Wetterkrankheit kommt es bei vielen Menschen zu einer Verschlimmerung der Muskelschmerzen und einer Steifheit der Gelenke. Es treten aber auch andere, nichtkörperliche Symptome auf. Zu den häufigen Symptomen können gehören:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Schwellungen in den Gelenken
  • Gehirn Nebel
  • Kopfschmerzen
  • Gelenksteife
  • Schallempfindlichkeit
  • Lichtempfindlichkeit
  • Muskelmasse
  • Schwindel
  • Druckveränderungen im Ohr
  • Unwohlsein

Man erkennt, dass die Zunahme der Symptome und Beschwerden bei bestimmten Patientengruppen stärker ausfällt als bei anderen. Es ist wichtig zu bedenken, dass es bei Wetteränderungen viele Faktoren gibt, die häufig bei solchen Symptomen eine Rolle spielen. Wie bereits erwähnt, leiden Rheuma- und Arthrosepatienten unter erhöhter Steifheit, Flüssigkeitsansammlung und Schmerzen in ihren Gelenken. Für diese Patientengruppe kann die Verwendung von Kompressionsgeräuschen empfohlen werden, um die Durchblutung und den Flüssigkeitsabfluss anzuregen. Unter anderem kann Kompressionsbandagen für die Knie og Kompressionshandschuhe besonders nützlich sein. Alle Produktempfehlungen öffnen sich in einem neuen Browserfenster.

Unsere Empfehlung: Kompressionshandschuhe

Kompressionshandschuhe Wird von vielen Menschen mit verschiedenen rheumatischen Diagnosen, aber auch von Menschen mit Arthrose oder anderen Erkrankungen verwendet. Sie können unter anderem auch für Menschen mit Karpaltunnelsyndrom und DeQuervain-Tenosynovitis nützlich sein. Die Hauptfunktion von Kompressionshandschuhen besteht darin, die Durchblutung steifer Gelenke und schmerzender Muskeln in Händen und Fingern zu verbessern. Lesen Sie mehr über unsere Empfehlung hier (auf dänisch).

Patientengruppen, die stärker von der Wetterkrankheit betroffen sind

Wie bereits erwähnt, gibt es bestimmte Diagnosen und Patientengruppen, die stärker von Wetteränderungen und Luftdruckänderungen betroffen sind als andere. Dazu gehören Personen mit:

  • Arthrose (Arthrose)
  • Kopfschmerzen (mehrere verschiedene Typen)
  • Chronischer Schmerz (einschließlich Fibromyalgie)
  • Arthritis
  • Migräne
  • Rheuma (Mehrere rheumatische Diagnosen sind betroffen)

Aber auch andere Diagnosen sind betroffen. Unter anderem kann es bei Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD zu einer Verschlechterung der Symptome kommen. Etwas überraschender ist es vielleicht auch für viele, dass Patienten mit Epilepsie aufgrund von Luftdruckänderungen häufiger Anfälle haben (besonders schnellere Änderungen oberhalb von 5.5 hPa). Zu dem Schluss kam unter anderem eine Forschungsstudie im Medical Journal Epilepsia mit den folgenden:

„Überraschenderweise kam es bei Patienten mit bekannter Epilepsie zu einer erhöhten Anfallshäufigkeit bei Änderungen des Luftdrucks, insbesondere über dem Bereich von 5.5 mBar pro Tag.“³ (Doherty et al.)

So war ein deutlicher Anstieg der Anzahl epileptischer Anfälle zu beobachten, wenn die Druckänderung von einem Tag auf den anderen mehr als 5.5 hPa betrug (hPa und mBar werden gleich gemessen). Dies ist wiederum eine sehr interessante, konkrete und wichtige Forschung, die betont, dass es zu großen physiologischen Veränderungen im Körper kommt, wenn wir diesen Wetterveränderungen ausgesetzt sind.

Norwegische Studie: Barometrische Veränderungen beeinflussen das Schmerzniveau bei Fibromyalgie-Patienten

Eine große norwegische Peer-Review-Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift PLoS one veröffentlicht wurde, wollte herausfinden, wie sich unter anderem Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftdruck auf Menschen mit Fibromyalgie auswirken.4 Die Studie hieß „Schuld daran das Wetter?“ „Der Zusammenhang zwischen Schmerzen bei Fibromyalgie, relativer Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftdruck“ und der Hauptforscher hinter der Studie war Asbjørn Fagerlund. Es handelt sich um eine aussagekräftige Studie mit Referenzen und einem Überblick über 30 relevante Studien.

- Höhere Luftfeuchtigkeit und niedriger Druck hatten den stärksten Einfluss

Die norwegischen Forscher stellten schnell fest, dass es erhebliche Auswirkungen gab. Und sie schrieben Folgendes über diese Erkenntnisse:

„Die Ergebnisse zeigten, dass ein niedrigerer BMP und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit signifikant mit einer erhöhten Schmerzintensität und Schmerzunannehmlichkeit verbunden waren, aber nur der BMP mit dem Stressniveau verbunden war.“

BMP ist eine Abkürzung für Englisch Luftdruck, d. h. der ins Norwegische übersetzte Luftdruck. Sie stellten somit einen deutlichen Anstieg der Schmerzintensität und des Schmerzempfindens im Zusammenhang mit niedrigem Druck und höherer Luftfeuchtigkeit fest. Der Stresspegel im Körper wurde durch höhere Luftfeuchtigkeit nicht beeinflusst, es zeigte sich jedoch, dass dieser auch durch niedrigen Druck verschlechtert wurde. Das ist sehr interessant, da wir wissen, dass ein erhöhter Stresspegel im Körper unter anderem mit verstärkten Entzündungsreaktionen und einer Verschlimmerung der Schmerzen einhergeht. Wenn Sie dies interessant finden, könnte es für Sie auch interessant sein, den Artikel zu lesen Fibromyalgie und niedriger Blutdruck verfasst von unserer Klinikabteilung in Lambertseter in Oslo. Der Link zu diesem Artikel wird in einem neuen Browserfenster geöffnet.

Zusammenfassung: Wetterkrankheit und barometrischer Einfluss (evidenzbasiert)

Es gibt starke und gute Studien, die einen klaren Zusammenhang zwischen barometrischem Einfluss auf Schmerzen und Symptome zeigen. Man kann also getrost davon sprechen, dass die Wetterkrankheit ein evidenzbasiertes Phänomen mit starken Wurzeln in der Forschung ist. Aussagen wie „spüre es bei Gicht„, ein Ausdruck, über den viele in der Vergangenheit vielleicht gelacht haben, gewinnt etwas an Gewicht, wenn man ihn durch Forschungsstudien untermauern kann.

„Haben Sie die Wetterkrankheit erlebt? Wenn ja, würden wir uns freuen, von Ihnen im Kommentarbereich am Ende dieses Artikels zu hören. Jeder Input wird sehr geschätzt. Danke!"

Recherche und Quellen: Værsyken – ein evidenzbasierter Leitfaden zum barometrischen Einfluss

  1. McAlindon et al., 2007. Änderungen des Luftdrucks und der Umgebungstemperatur beeinflussen Arthroseschmerzen. Bin J Med. 2007 Mai;120(5):429-34.
  2. Kimoto et al., 2011. Einfluss des Luftdrucks bei Patienten mit Migräne. Praktikant bei . 2011;50(18):1923-8
  3. Doherty et al., 2007. Atmosphärendruck und Anfallshäufigkeit auf der Epilepsiestation: vorläufige Beobachtungen. Epilepsie. 2007 Sep;48(9):1764-1767.
  4. Fagerlund et al., 2019. Dem Wetter die Schuld geben? Der Zusammenhang zwischen Schmerzen bei Fibromyalgie, relativer Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftdruck. Plus eins. 2019; 14(5): e0216902.

Die Schmerzkliniken: Ihre Wahl für moderne Behandlung

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Artikel: Wetterkrankheit – ein Leitfaden zum barometrischen Einfluss (evidenzbasiert)

Geschrieben von: Unsere öffentlich zugelassenen Chiropraktiker und Physiotherapeuten in der Vondtklinikkene

Faktencheck: Unsere Artikel basieren immer auf seriösen Quellen, Forschungsstudien und Forschungszeitschriften – wie PubMed und der Cochrane Library. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fehler entdecken oder Kommentare haben.

Fotos und Quellennachweis

Titelbild (Frau unter regnerischer Wolke): iStockphoto (lizenzierte Nutzung). Stockfoto-ID: 1167514169 Bildnachweis: Prostock-Studio

Bild 2 (Regenschirm, auf dem es regnet): iStockphoto (lizenzierte Nutzung). Stockfoto-ID: 1257951336 Bildnachweis: Julia_Sudnitskaya

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Arthritis und Schwellung: Wenn die Gelenke wie Ballons anschwellen

Arthritis und Schwellung: Wenn die Gelenke wie Ballons anschwellen

Arthritis (rheumatoide Arthritis) ist eine chronische autoimmune rheumatische Diagnose, die Entzündungen und Schwellungen in den Gelenken des Körpers verursacht. Diese Symptome betreffen am häufigsten Hände und Füße, können aber auch jedes Gelenk im Körper betreffen.

Arthritis unterscheidet sich von Arthrose dadurch, dass diese Diagnose bilateral und symmetrisch betrifft – also beide Seiten gleichzeitig betrifft. Beispielsweise macht sich eine Arthrose, eine Arthrose, meist einseitig bemerkbar – beispielsweise an einem Knie. Im Vergleich dazu betrifft Arthritis beide Seiten gleichzeitig. Darüber hinaus verursacht rheumatoide Arthritis eine stärkere Schädigung des entzündeten Gelenks. Studien haben gezeigt, dass Arthritis normalerweise zuerst in den Füßen und Knöcheln beginnt.¹ Und dass die Diagnose insbesondere die kleineren Gelenke an Handgelenken, Händen und Füßen betrifft.²

In diesem Artikel werden wir mehr darüber sprechen, warum es zu solchen Schwellungen kommt – und wie Sie damit umgehen können, sowohl durch Selbstmaßnahmen, konservative Behandlung als auch in medikamentöser Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt und Rheumatologen.

Tipps: Arthritis betrifft oft zuerst die Knöchel und Füße – und ist ein häufiger Ort, an dem Rheumapatienten Schwellungen verspüren. Zusätzlich in den Händen. Die Mitte des Artikels zeigt Chiropraktiker Alexander Andorff, von der Vondtklinikkene-Abteilung Lambertseter Chiropractic Center and Physiotherapy in Oslo, präsentierte ein Schulungsvideo mit guten Übungen für Ihre Hände.

Wie verursacht Arthritis Schwellungen?

Arthritis2

Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmundiagnose. Das bedeutet, dass bei dieser rheumatischen Erkrankung das körpereigene Immunsystem die Synovialmembran (Gelenkmembran) angreift, die das Gelenk umgibt. Die Synovialmembran produziert eine Flüssigkeit namens Synovialflüssigkeit, die unseren Gelenken hilft, sich reibungslos zu bewegen.

– Ansammlung von Gelenkflüssigkeit und anschließende Gelenkerosion

Wenn das Immunsystem die Gelenkmembran angreift, führt dies zu Entzündungen und Schwellungen. Als Folge davon kommt es zu einer Ansammlung von entzündeter Gelenkflüssigkeit im Gelenk – deren Ausmaß mitbestimmt, wie stark die Schwellung ausfallen wird. In schwereren Fällen kann es für den Betroffenen sehr schwierig sein, das Gelenk zu bewegen. Mit der Zeit und bei wiederholten Anfällen führt dies zu Gelenk- und Knorpelschäden (Erosion) und einer Schwächung der Bänder im Gelenk. Dieser Prozess ist die Grundlage für Deformationen an Händen und Füßen bei schwerer und langfristiger rheumatischer Arthritis.

Welche Gelenke sind von Arthritis betroffen?

Behandlung von Fußschmerzen

Gelenkschwellungen bei Arthritis treten insbesondere in folgenden Bereichen auf:

  • Füße und Knöchel
  • Hände und Handgelenke
  • Knie
  • Hüften
  • Ellenbogen
  • Schultern

Wie jeder weiß, kann Arthritis weitreichende Veränderungen der Funktion und Alltagsfähigkeit verursachen. Gerade deshalb ist es so wichtig, sowohl aus eigener Initiative als auch in Zusammenarbeit mit Klinikern (Physiotherapeuten, Ärzten und Rheumatologen) alles zu tun, um die negative Entwicklung dieser rheumatischen Diagnose zu verlangsamen.

Waren Klinikabteilungen der Vondtklinikkene (klicken hier (auf dänisch) für eine vollständige Übersicht unserer Kliniken), darunter in Oslo (Lambert-Sitze) und Viken (Eidsvoll Sound og Raholt) verfügt über eine ausgesprochen hohe Fachkompetenz in der Untersuchung, Behandlung und Rehabilitation von Schmerzen in Muskeln, Sehnen, Nerven und Gelenken. Zehe kontaktiere uns wenn Sie die Hilfe von Therapeuten mit Fachkenntnissen in diesen Bereichen wünschen.

Einfache Selbstmaßnahmen können eine deutliche Verbesserung bewirken

Wir möchten betonen, wie wichtig es ist, einen guten Tagesablauf zu haben, wenn Sie an Arthritis leiden. Abkühlung mit einer Kühlpackung, tägliche Durchblutungsübungen und der Einsatz von Kompressionsstrümpfen haben eine nachweisbare Wirkung, wenn es darum geht, Entzündungsreaktionen, Schwellungen und Gelenkschmerzen zu reduzieren.³ Und genau aus diesem Grund sollte darauf geachtet werden, dass diese Teil der täglichen Routine von Arthritispatienten sein sollten – genauso wie die Wichtigkeit der täglichen Einnahme der gegebenen Medikamente betont wird. Wir empfehlen Ihnen daher, die folgenden drei Selbstmaßnahmen in Ihrem Alltag umzusetzen:

  1. Kühlung (Kryotherapie) bei geschwollenen Gelenken
  2. Tägliche Durchblutungsübungen
  3. Verwendung von Kompressionskleidung (einschließlich Handschuhen und Socken)

1. Forschung: Das Kühlen geschwollener Gelenke reduziert Entzündungen und Schwellungen

Studien haben gezeigt, dass Kryotherapie in Form einer Kühl- oder Eismassage gegen geschwollene Hände eine sofortige Linderung der Symptome und Schmerzen bewirkt. Die Besserung hielt über eine Stunde an.³ Darüber hinaus wurde dokumentiert, dass die lokale Kühlung bei Kniearthrose zu einer entzündungshemmenden Wirkung führte. Wobei bei Tests nach der Behandlung unter anderem eine deutliche Reduzierung entzündungsfördernder Biomarker festgestellt werden konnte.4 Vor diesem Hintergrund möchten wir den Schwerpunkt auf die Bedeutung einer systematischen Kühlung legen, beispielsweise mit wiederverwendbarer Eisbeutel, um Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren.

Guter Tipp: Wiederverwendbarer Eisbeutel mit Riemen (Link öffnet in einem neuen Browserfenster)

Ein wiederverwendbarer Eisbeutel ist weitaus praktischer und umweltfreundlicher als Einwegbeutel. Dieses lässt sich problemlos im Gefrierschrank aufbewahren – und ein sehr praktisches Band ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten, mit dem es sich leicht an allen Gelenkstellen anbringen lässt. Drücken Sie das Bild oder hier (auf dänisch) um mehr darüber zu erfahren, wie das funktioniert wiederverwendbarer Eisbeutel funktioniert.

2. Tägliche Durchblutungsübungen für Hände und Füße

Es ist allgemein bekannt, dass Arthritis vor allem die kleineren Gelenke an Händen und Füßen betrifft. Untersuchungen haben gezeigt, dass Übungen bei Patienten mit Arthritis einen deutlich positiven Einfluss auf die Handfunktion haben können. Unter anderem kam es zu einer deutlichen Funktionsverbesserung im Alltag und zu kleineren Beschwerden.5 Wenig überraschend zeigte die Studie jedoch, dass man die Übungen weiterhin regelmäßig durchführen muss, um die positive Wirkung aufrechtzuerhalten – wie bei allen anderen Übungen und Funktionen auch. Im folgenden Video zeigen wir Ihnen ein Beispiel eines Handtrainingsprogramms bestehend aus sieben Übungen.

Video: 7 Übungen gegen Handarthrose

Es handelt sich also um ein Handtrainingsprogramm, das sowohl Dehn- als auch Beweglichkeitsübungen umfasst. Das Programm kann täglich ausgeführt werden.

3. Verwendung von Kompressionsrauschen

Größere Übersichtsstudien kamen zu dem Schluss, dass die Forschung die Verwendung von unterstützt Kompressionshandschuhe bei Patienten mit Arthritis. Sie weisen auch darauf hin, dass sie zur Linderung von Schmerzen, Gelenksteifheit und Gelenkschwellungen in den Händen eingesetzt werden können.6 Dieser Effekt gilt auch für die Verwendung von Kompressionsstrümpfe.

Guter Tipp: Täglicher Einsatz von Kompressionsgeräuschen (Link öffnet in einem neuen Browserfenster)

Ein großer Vorteil mit Kompressionshandschuhe (und Socken) ist, dass sie so einfach zu verwenden sind. Kurz gesagt: Ziehen Sie sie einfach an – den Rest erledigt das Kompressionskleidungsstück. Klicken Sie auf das Bild oder hier, um mehr darüber zu erfahren die Kompressionshandschuhe funktioniert.

Umfassende Behandlung und Rehabilitationstherapie bei Arthritis

Ekzem-Behandlung

Wir können die ganzheitliche Behandlung und Rehabilitation von Arthritis in mehrere Hauptpunkte unterteilen. Diese beinhalten:

  • Medizinische Behandlung (durch einen Rheumatologen und Hausarzt)

+ DMARDs

+ NSAIDs

+ Biologische Medizin

  • Physiotherapie und Physiotherapie

+ Muskelarbeit

+ Gemeinsame Mobilisierung

+ Trockennadelung

+ MSK-Lasertherapie

  • Diät (entzündungshemmend)
  • Angepasste Rehabilitationstherapie

+ Training im Warmwasserbecken

+ Sanftes Yoga

+ Entspannungstechniken und Achtsamkeit

+ Erholung und Ruhe

  • Kognitive Therapie und Unterstützung

Zusammenfassung

Für die bestmögliche Wirkung und Betreuung von Menschen mit Arthritis ist es wichtig, dass sie einen umfassenden und unterstützenden Ansatz erhalten. Es ist sehr wichtig, dass der Patient neben der regelmäßigen körperlichen Nachsorge durch einen Physiotherapeuten zur Rehabilitationstherapie auch von seinem Hausarzt und Rheumatologen betreut wird. Wir möchten auch den Nutzen hervorheben, der darin besteht, sich auch mit täglichen Selbstmaßnahmen, Ernährung und nicht zuletzt Entspannung im Alltag auseinanderzusetzen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir wissen, dass Stress, Überlastung und schlechter Schlaf drei Auslöser sind, die Arthritis verschlimmern können.

- Schmerzkliniken: Wir können Ihnen bei Schmerzen in Muskeln und Gelenken helfen

Unsere öffentlich befugten Ärzte in unseren angeschlossenen Kliniken Die Schmerzkliniken verfügt über ein ausgeprägtes berufliches Interesse und Fachwissen in der Untersuchung, Behandlung und Rehabilitation von Muskel-, Sehnen-, Nerven- und Gelenkerkrankungen. Wir arbeiten gezielt daran, Ihnen dabei zu helfen, die Ursache Ihrer Schmerzen und Symptome zu finden – und Ihnen dann zu helfen, diese zu beseitigen.

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Quellen und Forschung

1. Khan et al., 2021. Fußbeteiligung als erste Manifestation bei Patienten mit rheumatoider Arthritis in Lahore. Cureus. 2021 Mai; 13(5): e15347. [PubMed]

2. Terao et al., 2013. Drei Gruppen in den 28 Gelenken für rheumatoide Arthritis-Synovitis – Analyse unter Verwendung von mehr als 17,000 Bewertungen in der KURAMA-Datenbank. Plus eins. 2013;8(3):e59341. [PubMed]

3. Zerjavic et al., 2021. Lokale Kryotherapie, Vergleich von Kaltluft- und Eismassage auf Schmerzen und Handgriffkraft bei Patienten mit rheumatoider Arthritis. Psychiater Donau. 2021 Frühling-Sommer;33(Suppl 4):757-761. [PubMed]

4. Guillot et al., 2021. Lokale Eiskryotherapie verringert synoviales Interleukin 6, Interleukin 1β, vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor, Prostaglandin-E2 und Kernfaktor Kappa B p65 bei menschlicher Kniearthritis: eine kontrollierte Studie. Arthritis Res Ther. 2019; 21: 180. [PubMed]

5. Williamson et al., 2017. Handübungen für Patienten mit rheumatoider Arthritis: eine erweiterte Nachbeobachtung der randomisierten kontrollierten SARAH-Studie. BMJ offen. 2017. April 12;7(4):e013121. [PubMed]

6. Nasir et al, 2014. Therapiehandschuhe für Patienten mit rheumatoider Arthritis: eine Übersicht. Ther Adv Musculoskeletal Dis. 2014 Dez; 6(6): 226–237. [PubMed]

Artikel: Arthritis und Schwellung: Wenn die Gelenke wie Ballons anschwellen

Geschrieben von: Unsere öffentlich zugelassenen Chiropraktiker und Physiotherapeuten in der Vondtklinikkene

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FAQ: Häufige Fragen zu Arthritis und Schwellungen

1. Warum sollte man sich bei Arthritis entzündungshemmend ernähren?

Entzündungshemmend bedeutet entzündungshemmend. Eine entzündungshemmende Ernährung beinhaltet einen hohen Fokus auf Lebensmittel, die einen bekannten Gehalt unter anderem an Antioxidantien – und anderen Nährstoffen mit entzündungshemmender Wirkung – aufweisen. Dazu kann eine Ernährung mit viel Gemüse (wie Brokkoli und Avocado), Nüssen und Fisch gehören. Der Fokus sollte auch auf dem Verzicht auf entzündungsfördernde Lebensmittel liegen – etwa Kuchen und zuckerhaltige Erfrischungsgetränke.